Vorstand der SP Mutschellen-Kelleramt sagt JA zum Hallenbad
Der Vorstand der SP Mutschellen-Kelleramt hat am 10. und 12. Mai 21 in Online-Sitzungen und per E-Mails seine Stellung zur Petition für ein Hallenbad Mutschellen diskutiert und unterstützt das Anliegen. Eine solche Freizeitanlage erhöht die Lebensqualität auf dem Mutschellen wesentlich und entspricht den Bedürfnissen von Jung und Alt, von Familien und Sport Treibenden und soll auch ein Begegnungszentrum werden. Wir brauchen in unserem dicht bebauten Siedlungsraum, der den Kindern immer weniger Freiräume bietet, einen Ort für Spiel und Plausch wie auch für die Gesundheit – und das nicht nur drei Monate im Jahr.
Wassersportarten sind bekanntlich ein wirksames und gelenkschonendes Training und beugen Zivilisationskrankheiten vor. Wir wollen, dass alle unsere Kinder schwimmen lernen, dass die Wege zum Schwimmbad kurz sind und dass die Schulen den Weg ins Hallenbad stundenplanmässig bewältigen können. Und nicht zuletzt belastet ein kurzer Weg zum Schwimmbad die Umwelt weniger.
Mit einer solchen Erweiterung der Sportanlage Burkertsmatt hätten wir auch die Möglichkeit, neue Sportarten auf dem Mutschellen zu pflegen. Wer weiss, vielleicht wachsen bei uns zukünftige Wettkampfschwimmer heran, auf die wir dann stolz sind.
Selbstverständlich kostet der Bau einer solchen Infrastruktur viel, und der Unterhalt muss auch budgetiert werden. Niemand kann erwarten, dass ein Hallenbad rentiert – unter dem Strich kostet es einfach Geld. Dieses ist aber gut angelegt, weil es die Attraktivität der Mutscheller Gemeinden steigert und uns allen viel mehr bringt als tiefe Steuern. Oder ist unser einziger Vorteil die Nähe zu Zürich? Das ist ja eine sehr attraktive Stadt, trotz ihrem Steuerfuss… Zum Abschluss noch eine Aussage von Rosmarie Groux, Vizeamtsfrau von Berikon: «Vor 30 Jahren habe ich Unterschriften gesammelt für das Sportzentrum Burkertsmatt, weil ich dachte: Toll, meine Söhne werden auf dem Mutschellen schwimmen lernen! Daraus wurde nichts, aber vielleicht können meine Enkelkinder noch ein paar nette Stunden auf der Burkertsmatt verbringen!»