Leistungsanalyse ist unnötige Sparübung

Noch habe ich die Worte des Finanzdirektors Regierungsrat Brogli im Ohr, der in der Grossratsdebatte zur Steuergesetzrevision vom 22. Mai 2012 versicherte, dass der finanzielle Handlungsspielraum des Kantons erhalten bleibe. Die Steuersenkungen, welche Gemeinden und Kanton notabene 220 Millionen kosten, würden keinen Leistungsabbau zur Folge haben. Alles Schnee von gestern: Der Regierungsrat hat jetzt 147 Vorschläge zur „Aufwandminderung“ – sprich Leistungsabbau – und 50 Vorschläge zur „Ertragssteigerung“ – sprich Abgaben- und Gebührenerhöhungen – vorgelegt. Die meisten kann er sogar in eigener Kompetenz durchsetzen. Zwischen 55 und 120 Millionen Franken jährlich will er zwischen 2015 – 2017 einsparen, ca. 30 Millionen davon bei der Bildung.

BBZ Freiamt erhalten

Das Departement Bildung, Kultur und Sport hat im Auftrag des Regierungsrats ein Standort- und Raumkonzept für die Sekundarstufe II ausgearbeitet, welches aktuell in der Anhörung ist. Zur Diskussion stehen insbesondere drei Varianten: